Herzlich Willkommen beim KAG Ossenberg e.V.
Zum Ossenberger Prinzentreffen kam sogar ein König Rheinberg · Tollitäten aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen wieder zum Ossenberger Prinzentreffen. Aus Essen reiste sogar ein König an. Um die Krone zu bekommen, hatte er Gewalt anwenden müssen. 18.01.2025 , 14:59 Uhr 3 Minuten Lesezeit Traditionell werden die Tollitäten von Herzog und Herzogin von Urach empfangen. Vom Ossenberger Prinzenpaar Kai II. und Laureen I. erhielten sie ein Bild geschenkt. Foto: Armin Fischer (arfi) Von Erwin Kohl Einmal im Jahr wird das kleine Ossenberg zum Mittelpunkt der närrischen Oberhäupter aus ganz NRW. Grund dafür ist das legendäre Prinzentreffen in der Schlossremise. Die vom heutigen KAG-Ehrenpräsidenten Karl Caniels ins Leben gerufene Veranstaltung ging am Freitag in seine 23. Auflage. „Das ist längst ein fixer Termin in den Kalendern der Karnevalsgesellschaften. Wahrscheinlich würden die Prinzen auch kommen, wenn wir mal nichts machen würden“, erklärte Senator Ludger Opgenorth, der den erkrankten KAG-Präsidenten Mike Stief als Moderator vertrat. Begrüßt wurden die 43 Tollitäten standesgemäß von Prinz Kai II., „der Bärige“, Prinzessin Laureen I., „die Strahlende“, sowie Kinderprinzessin Sophie I., „die Leuchtende“ Sie standen im Anschluss unter Vollbeschäftigung: Immerhin lagen rund 240 Orden zur Verteilung bereit. Die ersten davon gingen an das Herzogehepaar von Urach, dass die Remise auch in diesem Jahr ordentlich vorgeheizt hatte. Nach einer ausgiebigen Schunkelrunde durfte auch Bürgermeister Dietmar Heyde die jecken Oberhäupter begrüßen: „Das ist ein wunderschöner Auftakt in eine hoffentlich hervorragende Session.“ Unterdessen nutzten die Gäste die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. „Man trifft sich, tauscht Orden und verabredet sich. Wir fahren zum Beispiel bald nach Selm und Ende Januar besuchen die Selmer unseren Karneval“, erzählte Prinz Axel II. Königshofen von der KG Grün-Weiss Walsum. Mit seinem münsterländischen Kollegen konnte er sich an diesem Abend prima über neue Modetrends austauschen, beispielsweise über Prinzenschuhe im ausgefallenen Glitzer-Look. „Das war eine Idee meiner Frau, Prinzessin Christina. Sie meinte, Lackschuhe und Schleifchen hat jeder“, erklärte Prinz Sebastian Süß die Schuhwahl und eine weitere Besonderheit: „Unsere Kinder Lana und Lean sind das Kinderprinzenpaar. In Selm ist der Karneval eben Familiensache.“ Was den Austausch der begehrten Orden angeht, musste Prinzessin Andrea Spangenberg zweimal tätig werden: „Es gibt den Prinzenorden und einen Orden vom Verein.“ Gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Werner I. führt sie eine lange Tradition fort: „Die KC Wittringer Ritter aus Gladbeck ist der älteste Karnevalsverein im Ruhrgebiet.“ Der älteste Karnevalsverein in Essen ist die KG Hahnekopp. Regiert werden sie in der fünften Jahreszeit von einem Königspaar. Um an die begehrte Krone zu kommen, musste König Tommy Pokorny gewalttätig werden: „1862 haben sich die Narren darüber aufgeregt, dass der Hahn sie verpfiff, wenn sie morgens aus der Kneipe kamen. Seitdem wird König, wer es als erster schafft, einem Holz-Hahn mit dem Schwert den Kopf abzuschlagen.“ Mit Fellmütze und Pfauenfedern überragte der ohnehin große Ludger Staymann an diesem Abend alle. Als Bauer ist der Bürgermisterkandidat der CDU in Alpen Teil des närrischen Dreigestirns der KVG „Hand in Hand Menzelen“ um Prinz Thomas Teben und Jungfrau Sascha Angenendt: „Ich mache Pause von der Politik, das macht mir einfach Riesenspaß“. Ganz andere Beweggründe hat Jungfrau Sascha Angenendt: „Ich wollte auch mal lange Haare haben.“ Was Prinzen angeht, ist man in Moers geizig. „Als Prinz der KG Kulturausschuss Grafschafter Karneval vertrete ich insgesamt 22 Moerser Vereine“, sagt Pascal Krumpen, der mit seiner Prinzessin Elsa Bertz in das Schlossdorf gekommen war. Um 19.45 Uhr waren alle Orden verteilt und es ging mit dem Shuttlebus zurück ins Zelt an der Kirchstraße, in dem sich bereits rund 1200 Narren warmgeschunkelt hatten. (erko wer) Quelle RP Online Ossenberger Tulpensonntagszug zieht am 02. März 2025 Ossenberg Helau! Die Vorfreude steigt, denn der Ossenberger Tulpensonntagszug rollt wieder durch die Straßen. Am Sonntag, den 02. März 2025, heißt es pünktlich um 11.11 Uhr: „Kamelle!“ und „Helau!“ für die Närrinnen und Narren, wenn der kleine, aber sehr beliebte Umzug mit bunt geschmückten Wagen und fröhlichen Der KAG Ossenberg lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, sich mit ihren Gruppen und Wagen am Umzug zu beteiligen Die Anmeldung für mitziehende Gruppen und Wagen erfolgt über ein Formular, Das Anmeldeformular mit dem Merkblatt kann unter www.kag-ossenberg.de unter dem Button „Mitgliederinfo" heruntergeladen werden und per Email an den 2. Sitzungspräsidenten Hermann Terwiel unter hterwiel@t-online.de gesendet werden. Weitere Informationen erteilt er auch telefonisch unter 0174-4224435. Alle Interessierten sollten sich frühzeitig registrieren, um sich einen Platz im Zug zu sichern und Teil dieses bunten Spektakels zu werden. Der Ossenberger Tulpensonntagszug ist ein Höhepunkt der fünften Jahreszeit und ein fester Bestandteil des regionalen Brauchtums. Ob mit Musik, Konfetti oder kreativen Kostümen – der KAG Ossenberg freut sich auf zahlreiche Teilnehmer und Zuschauer, die gemeinsam den Karneval feiern. In diesem Sinne ein dreifach kräftiges OSSENBERG HELAU! Michael Elsner
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